Im Jahr 2000 vereinbarten die EU-Mitgliedstaaten, dass alle Oberflächengewässer (d.h. Seen, Teiche, Küstengewässer, Flüsse und Bäche) bis 2015 in einen „guten ökologischen Zustand“ versetzt werden sollen, um die lebenswichtigen Ökosystemleistungen der Gewässer langfristig zu erhalten (EG-WRRL, 2000). Aktuell erreicht jedoch nur ein kleiner Anteil der Oberflächengewässer (knapp zehn Prozent) den guten ökologischen Zustand. Durch Pestizideinträge, Nährstoffeinträge und Veränderungen der natürlichen Gewässerstruktur ist die ökologische Funktionsfähigkeit vieler Fließgewässer stark beeinträchtigt. Im FLOW-Projekt lernen Bürger*innen, den ökologischen Zustand von Bächen und kleinen Flüssen standardisiert zu bewerten und zu dokumentieren. Durch deutschlandweit stattfindende Schulungen und Gewässeruntersuchungen bauen wir gemeinsam eine umfassende Datenbank zum Zustand unserer Bäche auf, die zur Fließgewässerforschung beiträgt und als Basis für gezielte Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen dienen kann.
Aktuelles
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Dritte Feldsaison im FLOW-Projekt startet
03.04.2023
In den letzten Monaten bereiteten sich etwa 80 deutschlandweit aktive Freiwilligen-Gruppen auf die anstehende Feldsaison im FLOW-Projekt vor....
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Schulungen für Gruppenleitungen
27.02.2023
Die Online-Schulungen zur Vorbereitung auf die Feldsaison 2023 sind abgeschlossen. Wir freuen uns sehr über das große Interesse der Gruppenleitungen aus dem...
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Einladung zur FLOW-Projektkonferenz am 26.11.2022
24.10.2022
Wir laden Sie herzlich zur FLOW-Projektkonferenz am Samstag, den 26. November 2022 von 10:00 bis 13:00 Uhr ein. Die Veranstaltung findet aufgrund...
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